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Ein neuer Tachelespodcast ist online! Folge 110: Was tun bei Gewalt gegen Frauen?

In dieser Folge beschäftigen wir uns mit dem Thema Feminizid. Wir möchten an dieser Stelle eine Triggerwarnung aussprechen. Wir wünschen euch eine interessante Sendung.

Tachelespodcast.de

Hier findet ihr, falls ihr von Gewalt in der Partnerschaft betroffen sein solltet, Hilfe:

CORA – Landeskoordinierungsstelle gegen häusliche und sexualisierte Gewalt
http://www.cora-mv.de
Tel.: (0381) 40 10 229
Mail: cora@stark-machen.de

Gewalt gegen Frauen – bundesweites Hilfetelefon
(0800) 01 16 016 (24 Stunden am Tag besetzt)

Hilfenetz in MV (Frauenhäuser, Beratungsstellen, Interventionsstellen, Männer- und Gewaltberatung)
http://www.gewaltfrei-zuhause-in-mv.de

Die Links zur Folge:

https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/frauenmorde-an-jedem-dritten-tag-ein-femizid-100.html

https://www.ndr.de/kultur/Femizide-in-Deutschland-Fallzahlen-gehen-2021-leicht-zurueck,femizid100.html

https://www.tagesschau.de/wissen/klima/exxon-klima-folgen-studie-101.html

https://www.zdf.de/dokumentation/37-grad/37-schlag-ins-herz-100.html

https://amp.zdf.de/nachrichten/politik/gewalt-partnerschaften-statistik-faeser-100.html

https://www.tagesschau.de/inland/haeusliche-gewalt-bka-statistik-101.html

https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/pressemitteilungen/DE/2022/11/bka-partnerschaftsgewalt.html

Mensch und Tier oder: Diagnosenpapperlapapp

Über das Verhältnis von Mensch und Tier lässt sich viel lesen. Putzige Katzenbilder durchseuchen das Netz soweit die Maus klicken kann. Ganze Religionen beschäftigen sich mit der Frage, als welches Tier der nicht folgsame und sündige Mensch nach dem Tod wieder geboren werden könnte. Dies führte in der Vergangenheit zu den absurdesten Geschichten und Vorstellungen. Zu guter Letzt wären noch die obligatorischen Tiervergleiche erwähnenswert:

Falsch wie eine Schlange. Störrisch wie ein Esel. Gazellengleich. Wie ein Elefant im Porzellanladen. Lästig wie eine Fliege.

Meine Tante Fine benutzt diese Vergleiche gerne und oft. Meistens untermalt sie ihre Äußerungen mit bildhafter Sprache. Erst neulich wieder, als ich sie nachmittags besuchte, um mit ihr Kaffee zu trinken. Ich hatte Marzipantorte gekauft, Tante Fine liebt Torte sehr. Da schmeckt der Kaffee nochmal so gut, behauptet sie. Wer will ihr da widersprechen. Als sie das erste Stückchen Kuchen gegessen hatte, rückte sie unversehens mit der Sprache raus.

„Ich mache mir Sorgen um Frau Gebberich!“

Dazu muss man wissen, dass Frau Gebberich die langjährige Nachbarin meiner Tante Fine ist, der sie freundschaftlich zugetan ist, was auf Gegenseitigkeit beruht. Frau Gebberich ist meines Wissens nach um die 80 und damit nur wenige Jahre älter, als meine Tante Fine. Frau Gebberich wohnt im Erdgeschoss, was ein Glück ist, da sie nicht mehr gut zu Fuß ist. Seit einiger Zeit hat sie einen Rollator, den sie sorgfältig im Treppenhaus abstellt. Auch wenn sie einkaufen geht. Sie will ihn schonen, für den Fall, dass sie ihn wirklich einmal brauchen sollte. Deswegen schleppt sie sich lieber, wie die letzten Jahre geübt und erprobt, mit ihrem Stock und dem Trolli zum Lidl um die Ecke. Frau Gebberich trennt sich nur ungern von einstudierten Ritualen. Da ich davon ausgehe, dass es um die Inobhutnahme des Trollis geht und der Rollator endlich zum Einsatz kommen soll, frage ich entsprechend nach. Aber Tante Fine winkt ab und nimmt noch ein Stück Torte. Das scheint ihr noch etwas Aufschub zu gewähren, damit sie ihre Gedanken ordnen kann. Sie erklärt mir, dass es um etwas anderes geht:

„Frau Gebberich wird immer komischer. Sie war schon immer eigen: Alles hat seinen festen Ablauf. Ihr Tag läuft nach festgelegten Mustern und Ritualen ab. Alles ist geplant und gut vorbereitet. So war sie schon immer. Aber früher kam sie besser mit Störungen des Ablaufs zurecht. Wenn sie um 11 Uhr anfing das Mittagessen zu kochen und das Telefon klingelte, dann konnte sie gut damit umgehen. Sie nahm das Gespräch an und hilt sich kurz. Das Essen war dennoch um 12 Uhr fertig. Aber jetzt? Jetzt bringt sie so ein klingelndes Telefon völlig aus dem Takt. Sie kommt mir vor, wie eine Ameise. Ameisen bewegen sich auf festen Straßen. Wehe, wenn ihnen etwas auf den Weg fällt! Dann tippeln sie auf der Stelle. Sie kommen nicht vorwärts, können nicht rückwärts gehen und links und rechts kommen sie am Hindernis auch nicht vorbei. Eine furchtbare Situation! So geht es Frau Gebberich. Sie ist für mehrere Stunden handlungsunfähig, wenn ihr Tagesablauf gestört wird.“

Ich denke nach und stelle mir eine Ameisenstraße vor, auf der ein Blatt gefallen ist. Keine der Ameisen kann etwas tun und sie sind zum Verbleib auf der Stelle verdonnert. Ich muss an den Sohn meiner Freundin Lene denken. Bei dem wurde ein Autismusspektrumsstörung festgestellt. Lene sorgt jeden Tag dafür, dass er einen geregelten Tagesablauf hat, weil ihn Unvorhergesehenes genauso aus dem Takt bringt, wie Frau Gebberich. Durch die Diagnose konnte er eine hilfreiche Autismustherapie bekommen.

„Vielleicht sollte Frau Gebberich mal zum Arzt gehen. Vielleicht hat sie genauso wie Lenes Sohn eine Autismussprektumsstörung. Die Diagnsose könnte ihr vielleicht helfen?“, sage ich, weil ich gerne Lösungen habe und schlecht aushalten kann, wenn ich nicht wirklich hilfreich anpacken kann. Tante Fine runzelt die Stirn und schaut mich über ihre Brille hinweg an.

„Diagnose?! Papperlapapp! Was soll denn eine Diagnose helfen? Früher mussten wir mit dem leben, was wir hatten und das beste daraus machen.“ Ich nicke und sage: „Also gab es damals schon die Ressourcenorientierung.“

„Kindchen, das kannst du nennen, wie du möchtest – aber eine Diagnose hilft Frau Gebberich auch nicht weiter. Bis so ein Arzt herausgefunden hat, welche Art der Autismusspektrumsstöung sie eventuell haben könnte, ist sie vielleicht schon tot! Nein – sie braucht jetzt Hilfe und keine Diagnose. “

Wir schweigen und essen Kuchen. „Kannst du Frau Gebberich vielleicht das Telefon vormittags leise stellen? Dann bekommt sie ihre Anrufe auf ihren Anrufbeantworter und kann in Ruhe kochen. Wenn es etwas wichtiges ist, kann sie es nachher abhören und wird beim Kochen nicht mehr gestört.“, sage ich. Tante Fine lächelt und findet diese Idee praktisch. Praktisch ist eines der Lieblingswörter meiner Tante. Es kommt gleich nach dem Satz: Nicht reden – machen!

Ich bekomme noch eine Tasse Kaffee!

Ein neuer Tachelespodcast ist online: Nr. 84 Dumme Kuh und armes Schwein-

Was wir aus der Tierwelt lernen können

Gesellschaftlich lässt sich über Gleichberechtigung besser nachdenken und diskutieren, wenn die Grundbedürfnisse gedeckt sind. Geraten Menschen in Not, denkt jeder an sich. Was das bedeuten kann wurde in einem Artikel der Zeit (Die Zeit Nr. 4, 20.02.2022, Wissen)genauer beleuchtet. Es hat zur Folge, dass Frauen dann extrem belastet und benachteiligt sind.

Dann gleicht das Miteinander zwischen Männern und Frauen den tierischen Verhältnissen in freier Wildbahn, war eine Assoziation, die sich mir aufdrängte. Anlass sich das Tierreich genauer anzuschauen, um Ressourcen zu finden, die sich in unserer Gesellschaft etablieren können.

Tatsächlich fand sich einiges. Es gibt funktionierende Matriarchate! Die Schwertwale und Elefanten kommen mit dieser Lebensform sehr gut zurecht. Da es um eine Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern gehen soll sei deutlich hervorgehoben, dass es um die Angleichung der Lebensbedingungen geht. Und offensichtlich gibt es da noch einiges zu tun, bis wir tatsächlich gleichberechtigt sind. Was die weiblichen Tiere im Matriarchat uns voraus haben? Eine Bindung unter den weiblichen Tieren – also: Mehr Solidarität – weniger Konkurrenz!

Was das bedeutet,könnt ihr hier nachhören:

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Viel Spaß beim Hören und hier ein kleiner Vorgeschmack! Danke an Herrn Bumms, der sich immer so viel Mühe macht!

Ein neuer Tachelespodcast ist online: TP 83 Frauen an der Ampel (Freie Fahrt für Gleichberechtigung)

Die erste Folge im neuen Jahr befasst sich mit einem alten Thema: Wie weit ist es mit der Gleichberechtigung in Deutschland?
Den Regierungswechsel haben wir zum Anlass genommen, uns das Ampel-Kabinett unter der Gleichberechtigungslupe genauer anzuschauen. dabei sind wir auf alte Themen gestoßen, aber auch auf neue Möglichkeiten und Ressourcen, die hoffen lassen. Und dann gibt es noch einen Aufreger der Woche…
Aber hört selbst!
Viel Spaß dabei wünschen euch wie immer
Frau Dings und Herr Bums

https://tachelespodcast.de/frauen-an-der-ampel-freie-fahrt-fuer-gleichberechtigung/

Ein neuer Tachelespodcast ist online! Nummer 81: Weltfrauentag, Miss Germany und neuer Feminismus

Heute erscheint pünktlich zum 8. März, die Sendung zum Weltfrauentag. In dieser Folge beschäftigen sich Frau Dings und Herr Bums mit:

*Welfrauentag,
*Miss Germany
*dem neuen Feminismus
*der Maslowschen-Bedürfnispyramide und weiteren Themen

Ihr findet uns hier:

tachelespodcast.de

Wir wünschen viel Spaß beim Hören.

Ein neuer Tachelespodcast ist online: Nr. 77 – Frau gegen Mann

In dieser Folge sprechen wir über die Vorkommnisse in Amerika und über die aus unserer Sicht bestehenden Unterschiede zwischen Trump und Merkel. Dabei haben wir Fakten aus unseren Recherchen zusammengetragen, die ein noch düstereres Bild auf Trump werfen, als wir uns es hätten vorstellen können. Wir wünschen euch viel Spaß beim Hören.

Frau Dings und Herr Bums

Ein neuer Tacheles Podcast ist online-Folge 75: Gender Pay Gap, Digital Index und: Wer wird die Frau von Morgen?

In dieser Folge unterhalten sich Frau Dings und Herr Bums über den Gender Pay Gap. Dabei stehen die Themen Frauen in Führungspositionen, Vergleich mit skandinavischen Ländern, Role-Model-Effekt, Lernen am Modell und einige andere Themen im Fokus.

Ihr findet die Folge unter:

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Viel Spaß beim Hören!

Ein neuer Tachelespodcast ist online: TP 63 Das innere Kind

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“Das Innere Kind gehört zu einer modellhaften Betrachtungsweise innerer Erlebniswelten, die durch Bücher von John Bradshaw und Erika Chopich/ Margaret Paul bekannt wurden. Es bezeichnet und symbolisiert die im Gehirn gespeicherten Gefühle, Erinnerungen und Erfahrungenaus der eigenen Kindheit. Hierzu gehört das ganze Spektrum intensiver Gefühle wie unbändige Freude, abgrundtiefer Schmerz, Glück und Traurigkeit, Intuition und Neugierde, Gefühle von Verlassenheit, Angst oder Wut. Das Innere Kind umfasst alles innerhalb des Bereiches von Sein, Fühlen und Erleben, welches speziellen Gehirnarealen zugeordnet wird.[1] S. 20/21 Die Arbeit mit dem Inneren Kind funktioniert nach dem Prinzip der beabsichtigten, bewussten, therapeutischen Ich-Spaltung zwischen dem beobachtenden, reflektierenden inneren Erwachsenen-Ich und dem erlebenden Inneren Kind.” https://de.wikipedia.org/wiki/Inneres_Kind.”  https://de.wikipedia.org/wiki/Inneres_Kind